• KAMMERMUSIKTAGE METTLACH

     

    Traditionsfestival für Klassikfeinschmecker

     

     

     

     

     

     

     

     

     

     

     

     

     

     

     

  •  

     

     

     

     

  •  

     

     

  •  

     

  •  

     

Sonntag, 15. Juni | 16 Uhr | Alte Abtei Mettlach

© Nikolaj Lund

© Arturs Konrads

> FELIX KLIESER | Horn
> LINDA LEINE | Klavier

 

 


Programm
 

Robert Schumann (1810-1856)

Adagio und Allegro für Horn und Klavier op. 70
 

Paul Dukas (1865-1935)

"Villanelle" für Horn und Klavier
 

Richard Strauss (1864-1949)

Andante C-Dur für Horn und Klavier
 

Ludwig van Beethoven (1770-1827)

Sonate für Klavier und Horn op. 17
Allegro moderato
Poco Adagio, quasi Andante
Rondo. Allegro moderato

 
- Pause -
 

Reinhold Glière (1875-1956)

Vier Stücke für Horn und Klavier op. 35
Nocturno
Intermezzo
Romance
Valse triste
 

Josef Rheinberger (1839-1901)

Sonate für Horn und Klavier Es-Dur op. 178


TICKETS | 35 Euro

inkl. jeweils einem Getränk vor dem Konzert sowie in der Pause

Felix Klieser ist in jeder Hinsicht ein außergewöhnlicher Künstler. Mit 5 Jahren nahm er den ersten Hornunterricht, mit 13 Jahren wurde er Jungstudent an der Hochschule für Musik, Theater und Medien in Hannover. 2014 erhielt er den ECHO-Klassik als Nachwuchskünstler des Jahres sowie den Musikpreis des Verbands der Deutschen Konzertdirektionen. Im selben Jahr erschien beim Patmos Verlag seine Lebensgeschichte „Fußnoten – Ein Hornist ohne Arme erobert die Welt“. 2016 wurde ihm der Leonard Bernstein Award des Schleswig-Holstein Musik Festival verliehen.

 

Im Sommer 2022 spielte er auf Einladung von Maestro Riccardo Muti sein Debüt beim Ravenna Festival. 

 

Als Abschluss seiner zwei jährigen Residenz beim Bournemouth Symphony Orchestra gab er im Sommer 2023 sein fulminantes Debut bei den BBC Proms in der Royal Albert Hall. Das Konzert wurde sowohl im Radio als auch im Fernsehen live übertragen.

 

Höhepunkte aus dem Spielplan von Felix Klieser für die Saison 2023/2024 umfassen unter anderem sein Debüt mit dem Royal Philharmonic Orchestra in London und im Concertgebouw Amsterdam. Ebenso wird er erstmalig gemeinsam mit dem National Arts Centre Orchestra in Ottawa, Kanada, unter der Leitung von Alexander Shelley auftreten. Ein weiteres Debüt erwartet ihn mit dem Royal Scottish National Orchestra unter der Leitung von John Butt. Des Weiteren wird Felix Klieser in renommierten Konzerthäusern wie der Berliner Philharmonie, der Kölner Philharmonie und dem Wiener Konzerthaus zu Gast sein. 

 

Im Bereich Kammermusik steht eine ausgedehnte Tournee an, bei der er sein Septett-Programm zusammen mit renommierten Musiker:innen wie Sebastian Manz (Klarinette), Dag Jensen (Fagott), Franziska Hölscher (Violine), Wen-Xiao Zheng (Viola), Lionel Martin (Violoncello) und Dominik Wagner (Kontrabass) präsentieren wird. Diese Tournee führt sie unter anderem nach Innsbruck und München.

 

Felix Klieser wird auch auf bewährte Bühnen zurückkehren, darunter die Nürnberger Symphoniker sowie die Robert Schumann Philharmonie, wo er das ihm gewidmete Werk „Soundscape“ von Rolf Martinsson aufführen wird. Nach vielen Jahren arbeitet der Hornist erneut mit dem Württembergischen Kammerorchester Heilbronn zusammen und kehrt für ein Konzert in die Türkei zurück, wo er erstmalig mit dem Antalya State Symphony Orchestra auftreten wird.  

 

Felix KlieserIm März 2019 veröffentlichte Felix Klieser bei Berlin Classics die Einspielung der gesamten Mozart-Hornkonzerte mit der Camerata Salzburg, die anschließend drei Monate lang in den Top 10 der deutschen Klassik-Charts vertreten war. Zuletzt erschien die gefragte Kammermusikaufnahme mit seinen Freunden des Zemlinksy Quartett mit Werken von Haydn und Mozart.

 

Seinem 2013 erschienenen und mit dem ECHO-Klassik ausgezeichneten Debütalbum Reveries mit Werken für Horn und Klavier folgte 2015 zunächst Horn Concertos, Kliesers erste Orchester-CD mit Werken von Mozart und den Brüdern Joseph und Michael Haydn, die er gemeinsam mit dem WKO Heilbronn und Ruben Gazarian aufnahm. 2017 erschien das beim BR produzierte Album Horn Trios, auf dem sich der Hornist mit seinen Kammermusikpartnern Andrej Bielow und Herbert Schuch nicht nur dem tiefgründigen Trio für Horn, Violine und Klavier von Johannes Brahms, sondern auch unbekannteren Werken für diese spannende Besetzung widmet. Seine Aufnahme mit CHAARTS Chamber Orchestra (Beyond Words, Arien für Horn und Orchester) entpuppte sich als großer digitaler Erfolg auf Plattformen wie Spotify und Apple Music.

 

Felix Klieser konzertierte in den vergangenen Jahren u.a. mit der Camerata Salzburg wie auch mit dem Mozarteumorchester Salzburg, dem Orchestra Sinfonica Milano Giuseppe Verdi (Mailand), dem Orquesta Filarmónica de Gran Canaria, der Slovenska Filharmonija (Bratislava), dem Kammerorchester des Symphonieorchesters des Bayerischen Rundfunks, der Amsterdam Sinfonietta und der Kammerakademie Potsdam. Weiterhin gastierte er in kammermusikalischer Besetzung bei den Festspielen Mecklenburg-Vorpommern, der Essener Philharmonie, der Glocke Bremen, im Beethovenhaus Bonn, in der Tonhalle Düsseldorf, beim Oxford Chamber Music Festival, beim Gstaad Menuhin Festival und beim Schleswig-Holstein Musikfestival.

 

In den sozialen Medien lässt Felix Klieser sein Publikum gerne an seinem Künstleralltag teilhaben und auch bei Konzerten hinter die Kulissen blicken. Sein Horn „Alex“, ein Modell 103 der Gebr. Alexander (Mainz) führt auf Instagram und Facebook ein Eigenleben und ist dabei beim Kochen, Lesen und Urlauben zu sehen. 

 

An der Musikhochschule Münster leitet Felix Klieser seit 2018 seine eigene Hornklasse. Sein Wissen gibt er regelmäßig in Meisterkursen weiter. 

Linda Leine ist als Solistin, Kammermusikerin und Liedbegleiterin in ganz Europa erfolgreich. Sie spielte bereits für Aufnahmen des lettischen Rundfunks, des NDR, des WDR, SWR und des BR. Die Pianistin war Stipendiatin der Oscar und Vera Ritter-Stiftung, der Alfred Töpfer Stiftung F.V.S., der AD Infinitum Foundation, Claussen-Simon-Stiftung und der Deutsche Orchester-Stiftung. Neben ihren Wettbewerbserfolgen als Solistin – sie gewann u.a. den Steinway Förderpreis – erhielt sie als Liedbegleiterin den 3. Preis in der Kategorie Liedduo beim Wettbewerb „Franz Schubert und die Musik der Moderne“. 2016 gewann sie den 1. Preis beim 9. Internationalen Wettbewerb „Verfemte Musik“.

 

Gemeinsam mit Sopranistin Pia Davila plant Linda Leine mehrere Projekte für die Saison 2024/25. Im September 2022 haben die beiden Musikerinnen das Album „Irgendwo auf der Welt“ mit humorvollen Liedern verfemter KomponistInnen veröffentlicht.

 

Mit Klarinettistin Anna Gāgane und Cellist Kristaps Bergs gründete sie das Trio Fabel, das für seine Programme häufig mit jungen Komponisten zusammenarbeitet und ihre Werke zur Aufführung bringt. Auch solistisch widmet sich Linda Leine – neben einem umfangreichen klassischen Repertoire – gerne zeitgenössischer, moderner Musik. Sie begeistert sich außerdem für das Zusammenspiel verschiedener Künste und ergründet in ihren Projekten Musik gemeinsam mit Tanz und Film. Im Jahr 2022 hat sie das Doppelalbum „Seasons“ mit Werken des lettischen Komponisten Georgs Pelēcis für das Label SKANI eingespielt, um die Musik ihres Herkunftslandes einem breiteren Publikum bekannt zu machen. Mit dem Trio Fabel ist sie eingeladen im 2023 beim Usedomer Musikfestival aufzutreten und als Liedbegleiterin beim Berlied Festival in Berlin und Nordlied Festival in Hamburg.

 

Lange spielte Linda Leine gemeinsam mit Daria Marshinina als Klavierduo. Umfangreiche Konzertverpflichtungen führten die beiden Musikerinnen in renommierte Konzertsäle wie in das Konzerthaus Berlin und zu Festivals wie dem Schleswig-Holstein Musikfestival, sowie auf viele weitere Bühnen Europas. Musikalische Anregungen sammelten sie unter anderem beim Klavierduo Olha Chipak und Oleksiy Kushnir sowie bei Prof. Andreas Groethuysen, Prof. Jacques Rouvier und Sir András Schiff. Ihre Debüt-CD “Schubert–Strawinsky–Vasks” brachte dem Klavierduo die Nominierung für den OPUS KLASSIK 2019 ein. Mit ihren innovativen Klavier-Programmen, in die auch ihre russischen und lettischen Wurzeln einfließen, konzertierten sie in Italien, Tschechien, Lettland und den USA. Sir András Schiff lud das Duo Leine-Marshinina zu einer Zusammenarbeit im Rahmen der Schubertiade in Schwarzenberg ein.

 

Ihre Ausbildung erhielt Linda Leine zunächst an der Rigaer Emila Darzina Musikschule für Hochbegabte bei Ilze Treija und studierte anschließend an der Lettischen Jazeps Vitols Musikakademie bei Prof. Arnis Zandmanis. Sie setzte ihr Studium in Deutschland fort, zunächst bei Prof. Lilya Zilberstein und Prof. Burkhard Kehring an der Hochschule für Musik und Theater Hamburg. Anschließend lernte sie bei Prof. Konrad Elser im Masterstudiengang Solo-Klavier an der Musikhochschule Lübeck. Seit Oktober 2015 studierte Linda Leine mit ihrer Klavierduo-Partnerin Daria Marshinina Klavierduo an der Hochschule für Musik und Theater Rostock in der Klasse von Proff. Stenzl und schloss Masterstudium und Konzertexamen mit Auszeichnung ab.