• KAMMERMUSIKTAGE METTLACH

     

    Traditionsfestival für Klassikfeinschmecker

     

     

     

     

     

     

     

     

     

     

     

     

     

     

     

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Sonntag, 22. Juni | 11 Uhr | Alte Abtei Mettlach

© Lyodoh Kaneko

> QUATUOR HERMÈS

Omer Bouchez | Violine
Elise Liu | Violine
Lou Yung-Hsin Chang | Viola
Yan Levionnois | Violoncello


Programm
 

Anton Webern (1883-1945)

Langsamer Satz für Streichquartett
 

Leoš Janáček (1854-1928)

Streichquartett Nr. 1 "Kreutzersonate"
Adagio – Con moto
Con moto
Con moto – Vivace – Andante
Con moto – Adagio – Più mosso

 
- Pause -
 

Franz Schubert (1797-1828)

Streichquartett G-Dur D 887
Allegro molto moderato
Andante un poco moto
Scherzo. Allegro vivace -Trio. Allegretto
Allegro assai


TICKETS | 35 Euro

inkl. jeweils einem Getränk vor dem Konzert sowie in der Pause

Das Hermes-Quartett, in Anlehnung an den berühmten Boten aus der griechischen Mythologie, schöpft seine musikalische Kraft aus seiner Rolle als Vermittler zwischen dem Text des Komponisten und der Sensibilität des Publikums. Die Musiker etablieren diese Identität auch durch ihre Reisen in alle Ecken der Welt. Die Carnegie Hall in New York, die Verbotene Stadt in Peking und die Wigmore Hall in London gehören zu den Orten, die sie am meisten beeindruckt haben. Das Quartett ist auch bei großen Festivals wie den Folles Journées in Nantes und Tokio, dem Radio-France-Festival in Montpellier, dem Osterfestival und dem Musikalischen August in Deauville, La Roque d'Anthéron, Mecklenburg-Vorpommern, dem Mantova Chamber Music Festival, dem Frühling der Passatwinde in Marokko, dem Wonderfeel-Festival usw. zu hören.

 

Die Originalbesetzung der Gruppe entstand 2008 innerhalb der Mauern des CNSMD de Lyon, wo sie mit den Mitgliedern des Ravel-Quartetts studierten. Anschließend bereichern sie sich bei markanten Persönlichkeiten wie dem Ysaÿe-Quartett, dem Artemis-Quartett, Eberhard Feltz und später Alfred Brendel, einer enormen Inspiration, mit dem die Mitglieder auch heute noch regelmäßig zusammenarbeiten. Sie sind offen für alle Repertoires und stehen regelmäßig mit herausragenden Musikern wie Yo-Yo Ma, Nicholas Angelich, Gregor Sigl, Pavel Kolesnikov, Kim Kashkashian, Anne Gastinel oder den Quatuors Ébène und Auryn auf der Bühne.

 

Es gewann zahlreiche erste Preise, insbesondere beim Genfer Wettbewerb sowie bei den Young Concert Artists Auditions in New York, und wird auch von der Stiftung Banque Populaire unterstützt. Von 2012 bis 2016 war es Quatuor in Residence an der Chapelle Reine Elisabeth in Brüssel und ist seit 2019 assoziiertes Quartett der Fondation Singer-Polignac in Paris.

 

Ihre enge und privilegierte Zusammenarbeit mit dem Label La Dolce Volta führte zu ihrer Gesamteinspielung der Schumann-Quartette sowie zu einem Album, das Ravel, Debussy und Dutilleux gewidmet ist, die ihnen beide zahlreiche Auszeichnungen in der Presse eingebracht haben. Ihre letzte Aufnahme mit Schubert-Quartetten gewann den Choc des Magazins Classica sowie eine Trophée Radio Classique und wurde zur CD der Woche des Bayerischen Rundfunks Br-Klassik ernannt.

 

Seit 2018 erweitert das Quartett seinen musikalischen Horizont durch die Begegnung mit dem Akkordeonisten Félicien Brut und dem Kontrabassisten Édouard Macarez, mit denen sie beschließen, Le Pari des Bretelles zu gründen, ein Projekt, das 2019 für Mirare aufgenommen wird, bevor es 2020 zu einer zweiten Zusammenarbeit kommt und Beethoven in neun Uraufführungen huldigt.

 

Elise Liu spielt eine Geige von Carlo Tononi aus dem Jahr 1730, die von Herrn Piganiol auf Initiative des Vereins Talents & Violon'celles ausgeliehen wurde.