SR KLASSIK AM SEE 2023
"Europa" – Am 1. Juli 2023
Verehrtes Publikum, liebe Besucherinnen und Besucher
SR KLASSIK AM SEE 2023 am 1. Juli steht unter dem Motto "EUROPA!"
So ist es folgerichtig, dass das Konzert auch Teil des kulturellen Rahmenprogramms zu den Feierlichkeiten des 60. Jahrestags des Elysée-Vertrags ist, der bis heute die Grundlage für die deutsch-französische Freundschaft und Zusammenarbeit ist.
Wir wollen in einer Zeit des Umbruchs, der Unsicherheit und auch der Angst vor der Zukunft ein musikalisches Zeichen setzen für den Zusammenhalt und die Freundschaft unseres Kontinents und seiner Nationen, unserer Kultur, unserer Menschen.
Wir wollen ein selbstbewusstes Zeugnis des Reichtums unserer Kultur ablegen. Wir sind stolz auf diesen Kontinent, auf die Vielfalt der Musik der vielen europäischen Ethnien, die Stile der Epochen. Über Jahrhunderte haben die Europäer das musikalische Leben auf der ganzen Welt entscheidend geprägt.
Wir freuen uns, dass wir heute in einem Europa leben dürfen, in dem eine junge Dirigentin aus Polen eines der Top Orchester in Spanien als Chefdirigentin leitet - und am 1. Juli bei SR Klassik am See die Deutsche Radiophilharmonie dirigieren wird. - Wäre das etwa vor 30 Jahren denkbar gewesen?
Wir freuen uns auf ein wahrhaft europäisches Konzert - und auf Sie!
Ihr

Joachim Arnold
Geschäftsführer Musik & Theater Saar Festival GmbH
"SR KLASSIK AM SEE"
… – schon dem Namen dieses ganz besonderen Klassik-Events liegt ein Zauber inne. Nun zum 26. Mal wird unser Partner Joachim Arnold von Musik & Theater Saar im kommenden Sommer dieses außergewöhnliche Konzerterlebnis für Freundinnen und Freunde der klassischen Musik organisieren.
Die herrliche Picknick-Atmosphäre unter freiem Himmel macht „SR Klassik am See“ so unkonventionell wie attraktiv für Gäste aus dem Saarland und der gesamten Großregion. Höchste musikalische Qualität, originelle Programme sowie Spitzen-Solistinnen und -Solisten – begleitet von unserem hervorragenden Orchester, der Deutschen Radio Philharmonie (DRP) - machen neben der lockeren, sommerlichen Stimmung am See den hohen Erlebniswert von „SR Klassik am See“ aus.
Unserem Partner, Veranstalter Joachim Arnold, allen Musikerinnen und Musikern der DRP sowie Chefdirigentinnen und Chefdirigenten für ihr Engagement ein herzliches Dankeschön ebenso wie allen, die im Orchestermanagement und hinter den Kulissen seit vielen Jahren mitwirken und somit „SR Klassik am See“ immer wieder zu einem unvergesslichen Erlebnis machen.
Ich freue mich auch ganz persönlich auf einen der ganz großen Konzert-Höhepunkte des Saarlandes!
Martin Grasmück
Intendant des Saarländischen Rundfunks
DIRIGENTIN - MARZENA DIAKUN
Marzena Diakun wurde 2015 international bekannt, als sie eine Reihe von Konzerten mit dem Orchestre Philharmonique de Radio France in Paris dirigierte, die im Rundfunk und von Medici.tv übertragen wurden. Seit September 2021 ist sie künstlerische Leiterin und Chefdirigentin von Orchester und Chor der Autonomen Gemeinschaft Madrid (ORCAM).
Neben ihrer regelmäßigen Zusammenarbeit mit dem französischen Rundfunkorchester stand und steht sie als Gast am Pult großer Orchester wie Orchestre de la Suisse Romande, BBC National Orchestra and Chorus of Wales, die Nationalorchester von Metz und Bordeaux und Orchestre Pasdeloup in Frankreich, und die Philharmoniker in Hamburg, Bremen and Stuttgart sowie die Nordwestdeutsche and Deutsche Radio Philharmonie Saarbrücken Kaiserslautern in Deutschland.
Marzena Diakun wurde 2015 international bekannt, als sie eine Reihe von Konzerten mit dem Orchestre Philharmonique de Radio France in Paris dirigierte, die im Rundfunk und von Medici.tv übertragen wurden. Seit September 2021 ist sie künstlerische Leiterin und Chefdirigentin von Orchester und Chor der Autonomen Gemeinschaft Madrid (ORCAM).
Neben ihrer regelmäßigen Zusammenarbeit mit dem französischen Rundfunkorchester stand und steht sie als Gast am Pult großer Orchester wie Orchestre de la Suisse Romande, BBC National Orchestra and Chorus of Wales, die Nationalorchester von Metz und Bordeaux und Orchestre Pasdeloup in Frankreich, und die Philharmoniker in Hamburg, Bremen and Stuttgart sowie die Nordwestdeutsche and Deutsche Radio Philharmonie Saarbrücken Kaiserslautern in Deutschland.
Für die Musik zeitgenössischer Komponisten setzt sich Marzena Diakun besonders ein, wovon zahlreiche Erstaufführungen zeugen. So dirigierte sie im Juni 2016 die polnische Premiere von Olga Neuwirths Oper „Lost Highway“ beim Festival des Nationalen Forums für Musik NFM in Wroclaw. Werke lebender polnischer Komponistinnen nahm sie für das Album “Polish Heroines” bei PWM auf. Die 10. Symphonie von Pierre Henry ist bei bei ALPHA erschienen.
Marzena Diakun schloss ihr Studium bei Mieczysław Gawroński in Wroclaw mit Auszeichnung ab und ging anschließend nach Wien zu Uros Lajovic an die Universität für Musik und darstellende Kunst. Meisterkurse folgten u. a. bei Pierre Boulez und Kurt Masur. 2015 erhielt sie ein Stipendium des Boston Symphony Orchestra für das Tanglewood Music Center. Im gleichen Jahr verlieh ihr Marin Alsop die „Taki Concordia Fellowship“ für Dirigentinnen. Preise gewann sie unter anderem beim Internationalen Grzegorz Fitelberg Dirigentenwettbewerb in Kattowitz (Silberner Taktstock) und beim Dirigentenwettbewerb des Prager Frühlings. Zahlreiche weitere Auszeichnungen erhielt sie in Polen für ihre Leistungen in der Musik. Seit 2011 ist sie mit der Musikakademie Breslau verbunden, wo sie eine Klasse für Orchesterdirigieren leitet.
AURELIA FLORIAN
Sopran
Die rumänische Sopranistin sang in Parma, an der New Israeli Opera Tel Aviv, der Bayerischen Staatsoper München, in Zürich, Oslo, der Deutschen Oper Berlin, in San Francisco, Tokio, und an der Oper Graz.
Die Sopranistin Aurelia Florian stammt aus Rumänien, wo sie ihre musikalische Ausbildung (Gesang und Klavier) an der Transsylvanischen Universität Brasov abgeschlossen hat. Von 2008 bis 2010 war sie Mitglied der Rumänischen Nationaloper Bukarest, wo sie Norina („Don Pasquale“) und die Titelpartien der Donizetti-Raritäten „Parisina d’Este“ und „Gemma di Vergy“ gesungen hat. In ihrer Heimat sang sie zudem das Sopran-Solo in Mahlers Symphonie N° 4 und in Peter Ruzickas Oper „Celan“.Ihren internationalen Durchbruch feierte sie 2012 als Lida („La battaglia di Legnano“) in Parma. Es folgten Luisa Miller an der New Israeli Opera Tel Aviv, wo sie später auch als Violetta Valery („La Traviata“), Magda („La rondine“), Juliette („Roméo et Juliette“), Marguerite („Faust“) und als Amelia in „Simon Boccanegra“ gastierte. Weitere Gastspiele führten sie erneut nach Parma (Amalia in „I Masnadieri“ und Desdemona in „Otello“), als Violetta Valery an die Bayerische Staatsoper München, nach Zürich, Oslo, an die Deutsche Oper Berlin und nach San Francisco. Als Donna Anna („Don Giovanni“) und Magda gastierte sie an der Deutschen Oper Berlin, als Mimì („La Bohème“) in Tokio, sowie als Leonora („Il Trovatore“) in Essen und Köln.
Bislang hat Aurelia Florian an der Oper Graz Magda („La Rondine“), Nedda („Pagliacci“), Roxane („König Roger“), Elisabeth („Don Carlo“) und Leonora („Die Macht des Schicksals“) gesungen. 2022/23 ist sie erneut als Elisabeth in der Wiederaufnahme von „Don Carlo“ zu erleben.
ARIS ARGIRIS - Bariton
Der griechische Bariton, Professor an der UdK Berlin, war u.a. Gast in Bayreuth, der Staatsoper Hamburg, dem Theater an der Wien, beim Israel Philharmonic, an der Semperoper, der Arena di Verona, Covent Garden und war Ensemblemitglied der Oper Frankfurt.
Geboren in Athen, studierte der Bariton Aris Argiris in seiner Heimatstadt Marketing und Sprachen, Saxophon und Musiktheorie sowie Gesang bei Kostas Paskalis, Frangiskos Voutsinos und Despina Calafati.
Nach Engagements am Musiktheater im Revier in Gelsenkirchen, am Theater Dortmund, an der Oper Bonn war er bis der Spielzeit 2010/2011 Ensemblemitglied an der Oper Frankfurt.
Seither gastierte er u.a. in der Arena di Verona, in St. Petersburg, an der Opera di Montreal, am Gärtnerplatztheater München, beim Athens Festival in Herodes Atticus, beim Gluck International Festival, am Musiktheater im Revier, an der Semperoper Dresden, an der Vlaamse Opera, an Les Theatres de la Villes de Luxembourg, am Theatre de la Monnaie, am Theater Freiburg, am Theater an der Wien, am Theater Chemnitz, an der Scottish Opera, am Theater St. Gallen, am Theater Bern , beim Israel Philharmonic Orchestra unter M° Zubin Mehta, an der Staatsoper Hamburg, am Teatro San Carlo di Napoli, am Essen Aalto Musiktheater, am Theater Bonn, an der San Diego Opera, am NNT Tokyo, der Staatsoper Berlin und beim Savonlinna Opera Festival.
Als Escamillo in Bizets „Carmen“ war er im ersten 3-D Opernfilm zu erleben. Aufgezeichnet wurde die Inszenierung dieser Oper 2010 im Royal Opera House Covent Garden London.
1999 erhielt er das Maria-Callas-Stipendium in Athen und setzte sein Gesangsstudium in der Meisterklasse von Prof. Daphne Evangelatos an der Hochschule für Musik und Theater in München fort.
Im Jahr 2002 war Aris Argiris Preisträger des Internationalen Gesangswettbewerbs der Kammeroper Schloss Rheinsberg und sang die Titelpartie in Mozarts Don Giovanni.
2007 wurde er von der griechischen Vereinigung der Musik- und Theaterkritiker als bester junger Künstler Griechenlands ausgezeichnet.
Zu seinen wichtigsten bisher gesungenen Partien gehören neben dem Don Giovanni u. a. Wotan in Die Walküre, Scarpia (Tosca), Rigoletto (G. Verdi), Amonasro (G. Verdi), Renato (Un ballo in maschera), Jochanaan (Salome), Figaro (Il Barbiere di Siviglia), Escamillo (Carmen), G. Germont (La Traviata), Marcello (La Bohéme), Rodrigo di Posa (Don Carlo), Conte d’Almaviva (Le nozze di Figaro), Lord Enrico Asthon (Lucia di Lammermoor), Frank/Fritz (Die tote Stadt), Valentin (Faust), Francesco (I Masnadieri), The Four Villains (Les Contes d'Hoffman).
Der Bariton arbeitete unter anderem mit den Dirigenten: Zubin Mehta, Massimo Zanetti, Kurt Masur, Christian Thielemann, Yakov Kreizberg, Gustav Kuhn, Donato Renzetti, Manfred Honeck, Walter Attanasi, Graeme Jenkins, Carlo Franci, Antonello Allemandi, Patrick Lange, Carlo Rizzi etc.
Mit der Württembergischen Philharmonie Reutlingen hat er "Ariadne – Dithyrambos für Bariton und Orchester" von Siegfried Matthus und die Arie des Holofernes aus der Matthus-Oper "Judith" auf CD (Label Genuin) eingespielt. Als Escamillo in Bizets „Carmen“ war er im ersten 3- D Opernfilm zu erleben. Aufgezeichnet wurde die Inszenierung dieser Oper 2010 im Royal Opera House Covent Garden London. Seit 2016 er ist Professor an der Universität der Künste in Berlin.
CHRISTOPH WAGNER-TRENKWITZ
Moderation
Wer jemals seine Moderation des Wiener Opernballs oder des Neujahrskonzerts der Wiener Philharmoniker am Fernseher oder im Radio mit erlebt hat, weiß, wie charmant, unerhört kenntnisreich, ironisch und doch immer liebevoll dieser Ur-Wiener am Werk ist.
Schon letztes Jahr hatte er zur großen Begeisterung des Publikums die Moderation von SR KLASSIK AM SEE übernommen.
Christoph Wagner-Trenkwitz, Chefdramaturg der Volksoper Wien, ist einem breiten Publikum seit vielen Jahren bekannt als Moderator der Radio-Übertragung des Neujahrskonzertes der Wiener Philharmoniker.
Als Moderator, Conférencier oder Darsteller, u.a. an der Volksoper Wien, der Wiener Staatsoper, den Salzburger Festspielen, der Berliner Staatsoper oder den Bregenzer Festspielen, begeistert er sein Publikum mit Charme, Witz und einem tiefen Verständnis und Wissen des „Kosmos Musiktheater.
Zahlreiche Publikationen haben ihn auch als Buchautor im deutschsprachigen Raum bekannt gemacht, zuletzt die sehr persönliche Anekdotensammlung „Nochmal Schwan gehabt”. Mit „Es grünt so grün… – Musical an der Volksoper” hat er ein Standardwerk geschaffen, das die Musical-Metropole Wien zeigt.
Programm
„Europa“
Vorprogramm ab ca. 19 Uhr:
Landes-Jugend-Symphonie-Orchester Saar
Georges Bizet - L'Arlésienne
HAUPTPROGRAMM
Deutsche Radio Philharmonie Saarbrücken Kaiserslautern
Aurelia Florian, Sopran
Aris Argiris, Bariton
Musikalische Leitung: Marzena Diakun
Moderation: Christoph Wagner-Trenkwitz
Richard Wagner
LOHENGRIN - Vorspiel III. Akt
Jacques Offenbach
Hoffmanns Erzählungen - Spiegelarie
Johannes Brahms
Ungarischer Tanz Nr. 6
Stanisław Moniuszko
Straszny dwór - Mazurka
Edward Elgar
Enigma variations - Nimrod
Frederick Loewe
My Fair Lady - I could have danced
Jean Sibelius
Valse triste
Carl Nielsen
Aladdin - Orientalischer Festmarsch
Josef Strauss
Ohne Sorgen
Franz Lehár
Die lustige Witwe - Lippen schweigen
Johann Strauss (Sohn)
Donauwalzer
Antonín Dvořák
Slawische Tänze - Furiant
George Grigoriu
Valurile Dunării - Muzica
Claude Debussy
Trois Nocturnes - Fêtes
Mikis Theodorakis
Alexis Sorbas - Sirtaki
Georges Bizet
Carmen - Votre toast (Toréador)
Pascual Marquina Narro
España cañí - Paso Doble
Giacomo Pucchini
Tosca - Vissi d‘arte
Wolfgang Amadeus Mozart
Don Giovanni - Fin ch‘han dal vino
Johann Strauss (Vater)
Radetzky-Marsch
Unser Hotelpartner Victor's bietet Ihnen tagesaktuelle Angebote.
www.victors.de
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LAGE UND ANFAHRT
Der Stausee Losheim ist Teil eines idyllischen Freizeitzentrums direkt am Dreiländereck Deutschland, Luxemburg und Frankreich und ist gleichzeitig Standort der größten und beliebtesten Klassik-Open-Air-Veranstaltung in der Großregion.Das sanft ansteigende Gelände, der Blick auf den See und die Natur sowie die hervorragende Infrastruktur am Stausee sorgen für eine einmalige und entspannte Athmosphäre.